Standard Nine

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Standard Nine
Produktionszeitraum: 1928–1940
Klasse: Untere Mittelklasse
Karosserieversionen: Tourenwagen, Roadster, Limousine

Der Standard Nine war ein kleiner PKW, den die Standard Motor Company in Coventry von 1928 bis 1940 baute.

Der Name tauchte zuerst 1928 auf und bezeichnete den Kleinwagen 9 hp, der einen seitengesteuerten Vierzylindermotor besaß. Noch im gleichen Jahr wurde der Wagen in Big 9 umbenannt und in dieser Form bis 1933 hergestellt. In diesem Jahr erschien der etwas kleinere Little 9, der 1937 vom Flying 9 in Pseudo-Stromlinienform abgelöst wurde. Bis zur kriegsbedingten Fertigungseinstellung 1940 war er der kleinste Standard.

9 hp
Standard Nine Selby-Tourenwagen (1928)
Standard Nine Selby-Tourenwagen (1928)

Standard Nine Selby-Tourenwagen (1928)

Produktionszeitraum: 1928
Karosserieversionen: Tourenwagen, Roadster, Limousine
Motoren: Ottomotor
1,2 Liter (16 kW)
Länge: 3454 mm
Breite: 1448 mm
Höhe:
Radstand: 2324 mm
Leergewicht: 787 kg

1928 erschien der Kleinwagen 9 hp mit verschiedenen Aufbauten und langhubigem Vierzylinder-Reihenmotor mit 1.159 cm³ Hubraum (Bohrung × Hub = 60,3 mm × 101,6 mm), der 22 bhp (16 kW) bei 3.000 min−1 lieferte. Der 9 hp war der erste Wagen mit seitengesteuertem Motor, den Standard nach dem Ersten Weltkrieg baute. Er war kleiner und einfacher als die sonst noch lieferbaren Modelle 14 hp und 18/36. Der kleine Wagen erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.

Noch im gleichen Jahr wurde er in Big 9 umbenannt.

Big 9 (1928–1933)

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Big 9
Standard Big 9 Swallow-Limousine (1930)
Standard Big 9 Swallow-Limousine (1930)

Standard Big 9 Swallow-Limousine (1930)

Produktionszeitraum: 1928–1933
Karosserieversionen: Tourenwagen, Roadster, Limousine
Motoren: Ottomotor:
1,3 Liter (18,4 kW)
Länge: 3708–3835 mm
Breite: 1448–1537 mm
Höhe:
Radstand: 2515–2572 mm
Leergewicht: 838–1093 kg

Nur wenige Monate nach dem Erscheinen des 9 hp wurde ein etwas größerer Wagen unter dem Namen Big 9 angeboten. Nicht nur der Radstand war um 7,5″ (190 mm) gewachsen, sondern auch der Motor. Das Vierzylinder-Reihenaggregat hatte einen Hubraum von 1287 cm³ und lieferte 25 bhp (18,4 kW) bei 3200 min−1. Die Höchstgeschwindigkeit stieg auf 87 km/h.

Im Laufe des Jahres 1933 wurde der Big 9 zugunsten des kleineren Little 9 eingestellt.

Little 9 (1933–1936)

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Little 9
Standard Little 9 Limousine (1935)
Standard Little 9 Limousine (1935)

Standard Little 9 Limousine (1935)

Produktionszeitraum: 1933–1936
Karosserieversionen: Roadster, Limousine
Motoren: Ottomotoren:
1,0–1,05 Liter
(16 kW)
Länge: 3366 mm
Breite: 1359 mm
Höhe:
Radstand: 2210–2311 mm
Leergewicht: 813 kg

1933 löste der Little 9 den Big 9 ab. Sein Radstand war um 10,25″ (260 mm) kürzer und er hatte einen Motor mit nur noch 1.006 cm³ Hubraum, der wieder 22 bhp (16 kW) abgab. Im Folgejahr wurde der Hubraum auf 1.052 cm³ vergrößert. Die Fahrzeuge konnten bis zu 93 km/h schnell fahren.

1937 löste der überarbeitete Flying 9 dieses Modell ab.

Flying Nine (1937–1940)

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Flying 9
Standard Flying 9 (1937)
Standard Flying 9 (1937)

Standard Flying 9 (1937)

Produktionszeitraum: 1937–1940
Karosserieversionen: Roadster, Limousine
Motoren: Ottomotor:
1,1 Liter
Länge:
Breite:
Höhe:
Radstand: 2159 mm
Leergewicht:

Der Flying Nine besaß als kleinstes Fahrzeug der Reihe die Pseudo-Stromlinie der Standard-Flying-Linie. Sein seitengesteuerter Reihenvierzylindermotor mit 1.131 cm³ (Bohrung × Hub = 60 mm × 100 mm) war vollkommen neu konzipiert. Über ein synchronisiertes Dreiganggetriebe wurde die Motorkraft an die Hinterräder weitergeleitet.

1940 wurde die Produktion kriegsbedingt eingestellt.

Commons: Standard Nine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Culshaw, David & Horrobin, Peter: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975, Veloce Publishing plc., Dorchester (1997), ISBN 1-874105-93-6